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Wer bin ich?

Ich bin jemand, den Sie vielleicht mal getroffen haben, dessen Namen Sie vielleicht empfohlen bekommen haben, oder einfach nur der erste, der in Ihrer Nähe einen Termin frei hatte.

Mein Name ist Max Homuth und ich bin Heilpraktiker für Osteopathie und Hypnosetherapie.

 

 

Der Worte sind genug gewechselt,
Lasst mich auch endlich Taten sehn

Johann Wolfgang von Goethe

 

Wie arbeite ich?

Eines meiner wichtigsten Anliegen ist es, dass meine Patienten verstehen, wie es zu dem Zustand kam, der sie in eine Praxis führt. Verständnis führt zu neuen Verhaltensmustern und die Gesundheit hat eine bessere Grundlage.

Max Homuth

„Lassen Sie uns Ihr Problem doch mal aus einer anderen Perspektive betrachten – wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder…“

Behandlung Ihrer körperlichen Gesundheit

Behandlung Ihrer geistigen Gesundheit

Max Homuth, Heilpraktiker

Nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Ausbildung als Physiotherapeut und der vertiefenden Weiterbildung im Bereich der Osteopathie, habe ich im Jahr 2017 einen entscheidenden Schritt unternommen:

Ich stellte mich der amtsärztlichen Überprüfung, um die Heilkunde vollumfänglich und ohne ärztliche Zulassung praktizieren zu dürfen. Diese Prüfung, die ich mit Bravour bestanden habe, war nicht nur ein Meilenstein in meiner beruflichen Laufbahn, sondern auch der Schlüssel, um mich als anerkannter Heilpraktiker selbstständig zu machen.

Dank dieser Qualifikation kann ich nun ein breiteres Spektrum an therapeutischen Leistungen anbieten, wovon nicht zuletzt die Patienten profitieren, deren Zusatz- oder Privatversicherungen einen Teil der Behandlungskosten übernehmen.

Kurz gesagt, diese Qualifikation ermöglicht es mir, auf einem höheren Niveau zu agieren und die Gesundheit meiner Patienten umfassend zu fördern.

Adresse

Pfalzburger Straße 87,
10719 Berlin

Lassen Sie uns Ihr Problem mal aus einer anderen Perspektive betrachten!

Hierauf basiert mein Ansatz

NFI/NIS

Mein Weg von der Physiotherapie über die Osteopathie zur Applied Kinesiology endet vorläufig im „obersten“ Steuerungssystem des Organismus: dem Signalsystem.

NFI steht für Neurofunktionelle Integration, NIS für Neurologisches Integrationssystem. Der Ansatz aus der Applied Kinesiology („Was steuert, kontrolliert und behindert oder korrigiert eigentlich Muskelfunktionen, von denen alle Gelenkfunktionen abhängen?“) wird hier auf der höchsten Ebene behandelt, die mir bisher in 1 1/2 Jahrzehnten therapeutischer Tätigkeit begegnet ist. Das Signalsystem selbst. Und dazu gehört nicht nur das Nervensystem, sondern auch die Kommunikation aller Systeme untereinande, das Immunsystem, da Hormonsystem, Ansteuerungs- und Aktivierungssysteme…

Jeder Manualtherapeut kennt den Zusammenhang zwischen z.B. dem Ischiasnerv und der Oberschenkelbeuger- oder Fußmuskulatur. Warum aber ein Bandscheibenvorfall oder beeinträchtigte Facettengelenke im Bereich der Nervenwurzel und ihrer Kerngebiete zu einer problematischen Wadenmuskulatur führen können, ist meist ein relativ offenes Geheimnis. Doch beginnt die Signalkette erst im Rückenmark?

Die motorischen Zentren für Bewegungsmuster, die bewusste Steuerung, Koordination und Modulation von Bewegungen finden doch bereits im Gehirn statt: z.B. im Stammhirn, Großhirn und Kleinhirn, um nur drei der beteiligten Strukturen zu nennen, die uneingeschränkt miteinander kommunizieren können müssen, um all das zu gewährleisten. Und alle diese Strukturen brauchen ihrerseits eine intakte autonome Versorgung.

Dr. Allan K. Phillips und Dr. med. Philip Eckhardt haben einen unschätzbaren Beitrag zu diesem Behandlungsansatz geleistet, indem sie das NIS (Dr. Phillips) und das NFI (Dr. Eckhardt) geschaffen und bis heute und darüber hinaus weiterentwickelt haben.

Bei dieser Behandlungsform versucht man „Wackelkontakte“ zu finden und zu korrigieren? Warum taucht ein bestimmter Fehler immer wieder auf? Warum habe ich für ettliche Fehler manchmal mehrfach ein und die selbe Lösung und warum muss genau dieser Signalanteil (z.B. das Kleinhirn oder eine Nebenniere) immer wieder neu aktiviert werden und arbeitet nicht kontinuierlich autonom, wie die Natur es vorgesehen hat? Kann man diese jeweiligen Anteile wieder aktivieren oder dafür Sorge tragen, dass sie bei Unterversorgung selbst wieder gut versorgt werden und bleiben?

Die Rückenmuskulatur bereitet Ihre Körperspannung auf die Gegebenheiten vor, die Ihnen durch die Augen präsentiert werden. Wann wurden aber bei Rückenschmerzen mal Augenfunktionen untersucht? Und damit ist nicht nur eine Kurz- oder Weitsichtigkeit gemeint. Sondern der Weg, den die Information aus dem Rezeptor-Organ „Auge“ durch das Gehirn nimmt, um alles mögliche zu aktivieren – z.B. eine erhöhte Spannung der Bein- und Rückenmuskulatur, ein vorsichtigeres Bewegungsmuster und eine erhöhte Aufmerksamkeit auf kleinste Unsicherheiten, wenn unsere Augen uns auf einefrisch gewischte oder vereiste Gehstrecke hinweisen.

Der Bereich der Neuroathletik (Lars Lienhard) kann eine großartige Möglichkeit sein, ein effizientes Übungsprogramm für zu Hause zu entwickeln. Weil nicht nur eine Übung nach Leitlinie zu einer bestimmten Symptomatik aufgetragen wird, sondern weil sie in der Praxis schon merken, dass diese spezifische Übung einen merkbaren Unterschied macht.

Haben Sie aktuell z.B. ein Rückenleiden, dass sich bei bestimmten Bewegungen bemerkbar macht? Probieren Sie es einfach mal aus, ob ein und die selbe Bewegung mit offenen und geschlossenen Augen ein identische Wirkung haben? Oder mit angehaltener Ein- oder Ausatmung?

Applied Kinesiology (AK)

„Wird langsam genug Fortbildung“ dachte ich mir. Aber dann motivierte mich meine letzte Arbeitgeberin zum Besuch einer Ausbildungsreihe in Applied Kinesiology. Dieses relativ junge Konzept (60er Jahre des letzten Jahrtausends) sollte Ordnung in meinen „therapeutischen Bauchladen“ bringen. Bei Dr. Marco Schmidt in Potsdam lernte ich also fundiert, was ich seit einigen Jahren autodidaktisch (aus theoretischem Bücherwissen)bereits praktisch in meine Behandlung habe einfließen lassen.

Die AK ist ein Diagnosekonzept, das den Körper durch regulative Mechanismen und Provokationstests befragen kann, was ‚ihm denn so fehlt‘. Die Frage wird durch einen Muskeltest gestellt und die Antwort kommt unmittelbar in Form einer positiven Antwort (Muskel bleibt fest und kann ohne Probleme angesteuert werden) oder einer negativen (Ansteuerung wird problematisch und der zu testende Muskel kann die Spannung entweder nicht adaptieren oder gar nicht mehr locker lassen).

Kennt man nun die richtigen Fragen zu den Problemen, kann man sehr viel aus den Ergbnissen lesen. Außerdem lassen sich Behandlungstechniken austesten, so dass die effizienteste gewählt werden kann. Ich kann also im übertagenen Sinne einfach fragen, welche der vielen Techniken, über die Sie hier nachlesen können, am erfolgsversprechendsten aussieht.

Und das ist ein wundervolles Arbeiten. Seit 2021 habe ich eine Honorar-Lehrtätigkeit aufgenommen, als Assistent im Teams von Dr. Marco Schmidt. Was mich dennoch nicht daran hindert, weitere Fortbildungen zu diesem Thema bei anderen Dozenten wahrzunehmen (z.B. Prof. Dr. Bittmann, Dr. med. Ulrike Angermeyer).

Ein Schwerpunkt meiner Behandlung ist das Begleiten von Kieferorthopädischen Behandlungen. Dabei arbeite ich mit den Dres. Carola Seekamp und Sara Nasiri zusammen. Zwei mal pro Woche arbeite ich direkt in deren Praxis am Theodor-Heuss-Platz in Berlin Westend, um durch die räumliche Nähe optimale Ergebnis bei der Bissnahme für Zahnspangen oder der Schienentherapie zu unterstützen.

Osteopathie

Nach drei Jahren Ausbildung mit staatlich anerkanntem Examen zum Physiotherapeuten fühlte ich mich alles andere als „bereit“ oder gar „fertig ausgebildet“. Die Techniken und Konzepte, derer wegen ich diesen Beruf gewählt habe, reichten mir nicht aus, oder warfen sogar völlig neue Fragen auf.

Da die wichtigen Manualtherapeuten der Geschichte nicht selten Osteopathen waren, beschloss ich diese Richtung einzuschlagen. Meine folgenden 5 Jahre sollten daher sehr umfang- und aufschlussreich werden.

Das Verständnis für den Körper als „biomechanische Maschine“ sucht seinesgleichen. Und so faszinierend die Chiropraxis auch ist, vermisse ich dort die Konzepte für die Behandlung der Organe, der Schädelspannungen… all die Feinheiten, die die Osteopathie so einzigartig machen. Fundiert wird dieses Konzept durch anerkannter Anatomie, wie sie jeder Medizinstudent lernen muss – Knochen, Muskeln und Gelenke haben immer die Funktion, die sie haben, egal, wie man sie betrachtet. Dabei verlor sich bei mir jeder esoterische Ansatz. Es ging nicht mehr nur um Handauflegen und Energie fließen lassen (das kommt erst dann wieder, wenn man all die anderen Grundlagen wirklich verstanden hat und an der nächsten Stufe steht). Es geht um neurophysiologische Zusammenhänge, um Nervenbahnen und um regulatorische Prozesse.

Hypnose

Ich biete zwar auch die suggestive Form der Hypnose nach Erickson an, die vor allem bei der Selbsthypnose zum Tragen kommt, aber: Mein Schwerpunkt liegt auf dem ursachenorientierten Arbeiten (wie der Rest meiner Fortbildungen schon andeutet) nach Dave Elmann (Regress to the Cause, R2C nach OMNI) – auch aufdeckende Hypnose oder Hypnoanalyse genannt – und die unmittelbare Arbeit mit dem Überbewusstsein nach den Techniken von Edwin Yager oder Ines Simpson (Yager-Code und das Simpson Protokoll).

Einige Anteile finden sich auch hier, in Absprache mit Ihnen, als „Wachhypnose“ (eine Hypnose ohne einleitende oder vertiefende Tance) bei der Behandlung alter Verltzungen nach Gesichtspunkten der Applied Kinesiology (IRT – Injury Recall Technique, mental/emotional Assoziation).

Informieren Sie sich hierzu gern genauer oder kontaktieren Sie mich bei Fragen zu diesem unglaublich vielseitigen Werkzeug über das Kontaktformular.

Moderne Akupunktur nach Boel (MAB)

Nach meiner osteopathischen Ausbildung wurde mir ein Konzept aus Dänemark empfohlen. Ein Kollege schwärmte von der Modernen Akupunktur nach John Boel. Gehört, gebucht: ich setzte mich also wieder auf den Hosenboden und lernte mit Nadeln umzugehen. Da ich mittlerweile die volle Heilerlaubnis hatte, durfte ich das auch an den Klienten bringen.

Die MAB betrachtet den Körper als die wundersame Maschine, die er ist: Ein Meisterwerk der Selbstheilungskräfte. Ein jeder Knochen und Hautschnitt wächst in der Regel von allein wieder zusammen (ja, man kann ihn äußerlich schienen, aber die Reparatur schafft der Körper von sich aus). Wenn ein Organismus es schafft, Knochen und Nerven, Haut und zum Teil sogar Organe zu reparieren und nachwachsen zu lassen (eine Leber kann sich bei gesunder Ernährung, Bewegung und absoluten Alkoholverzicht fast komplett regenerieren, zum Teil sogar nachwachsen!), warum vertrauen wir eigentlich jedes Wehwehchen einem Medikament an?

Boel spricht davon, dass eine Wunde, die nicht verheilt, ein Schmerz, der sich nicht allein wieder auflöst durch eine Blockade dieser Selbstheilungkräfte verursacht wird. Das trifft sich gut, denn auch hier gibt es keine Diskrepanz zu den Ansichten der Osteopathie: Hilf dem Körper, die Blockade zu lösen und er heilt sich selbst.

Bei der MAB funktioniert das allerdings nicht durch Manipulation von Gelenken oder Triggern von Muskeln, sondern (Überraschung!) durch das setzen von Akupunktur-Nadeln.

Diese holen Ihre Wirkung nicht aus den klassischen Energiekreisläufen, wie sie in der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) verortet sind, sondern aus neurologischen Reflexzonen: Ist eine bestimmte Zone empfindlich, die mit dem zu behandelndden Symptom korelliert, setze dort eine Nadel und warte ab. Kann die Nadel etwas auslösen, ist das Ergebnis innhalb von Sekunden spürbar. Schultern bewegen sich freier, Hüftgelenke schmerzen weniger… kann man beim Klienten mit dieser Technik etwas bewegen, spürt man das unmittelbar und hat Gewissheit.

Diese Nadeln werden bei mir zum Teil in  der osteopathisch/kinesiologischen Methode integriert. Zum Teil um die klassischen Wirkungsmechanismen der TCM erweitert.

Eine reine MAB-Behandlung geschieht in der Regel (werk)täglich über zwei bis drei Wochen. Denn der Unterschied zwischen der Akupunktur in Deutschland und der Akupunktur in China ist nicht die Art der Nadelung. Sondern die Behandlungsfrequenz.

Durch die Applied Kinesiology bin ich über die Jahre auch mit dem Traditionellen Chinesischen Akupunktursystem vertraut. Wobei das mit der Aussagen „ich kann auch westliche Medizin“ zu vergleichen wäre. Denn es gibt selbst in der TCM so viele alte und neue Konzepte, die sich in Ihrer Erklärung zum Teil widersprechen, aber dennoch Ihre Wirksamkeit und Daseinsberechtigung haben.

Das unterstreicht wiederum meine Überzeugung, dass es oftdie Modelle sind, in denen wir Erklärungen suchen, denen es an Vollständigkeit mangelt. Viele Behandlungskonzepte funktionieren, obwohl mal mit unserem Wissen und Werkzeugen ihre Wirkung nicht nachvollziehen kann. Das ist, meines Erachtens aber eher eine Frage von Interesse oder Zeit – Otto von Guericke hat 1672 den elektrischen Strom mit seiner „Elektrisiermaschine“ nicht erfunden, sondern nur einen Weg, ihn sichtbar zu machen. 1820 erforschte Ampère den Zusammenhang von elektrischem Strom und Magnetismus… beides ist aus unserem Leben im 21. Jahhundert nicht mehr wegzudenken und normal. Im Jahre 1500 waren das Wissen um diese Vorgänge und die entsprechenden Werkzeuge noch nicht denkbar. Und das obwohl das natürliche Phänomen des elektrischen Stroms so alt ist, wie das Universum selbst.

Gesret

Während der Osteoapthie-Ausbildung (5 Jahre sind lang) machte ich Bekanntschaft mit einer Behandlungsform bei Asthmatiscchen Erkrankungen. Der Begründer hieß Jacques Gesret und fand eine Betrachtungsweise, die Asthma, Allergien, Neurodermitis und Hautatopien auf eine rein mechanische Ursache der Körpergelenke reduzierte. Da dieser fast schon dogmatiscche Ansatz nicht meinem Verständnis von der Verbindung Körper und Geist entsprach, habe ich diese Lizenz niedergelegt. Aber gelernt ist eben gelernt und auch wenn ich den Ursprung weiter fasse, sind die Techniken, mit denen Behandelt wird sehr effizient. Dieser Ansatz fließt auch in meinen heutigen Behandlungen mit ein, denn er ist, wenn auch nicht so monokausal, wie dort vermittelt, nicht von der Hand zu weisen.

Liebscher & Bracht

Der Dorn im Auge vieler Osteopathen. Ein System, um das Phänomen „Schmerz“ für Fließbandarbeit optimiert und auf rein muskuläre Ursachen soweit reduziert, dass, mit der richtigen Tabelle und Fortbildung zum Auffinden der entsprechenden Triggerpunkte und Dehnübungen, jeder Otto-Normalverbraucher auch ohne medizinischen Hintergrund zu einer Behandlung fähig ist.

So genial einfach, wie einfach genial.

Aber, ähnlich wie bei der Behandlung nach Gesret, mir zu monoton. Die Ausbildung zum Schmerztherapeuten habe ich dennoch absolviert (auch während meines Osteopathie-Studiums, ich hatte anscheinend nichts besseres zu tun).

Und ich möchte sie bis heute nicht missen, denn sie hat mir ein wunderbares Schmerzverständnis vermittelt. Und bei all der Vielseitigkeit mit der Schmerzen sich zeigen können, kommt man mit diesen Techniken großartig an viele Akut-Beschwerden heran… wenn man die richtigen Kombinationen von Techniken kennt, noch besser. Zum Beispiel Hand in Hand mit der Applied Kniesiology und der Osteopathie.

Mit der Zeit habe ich mir ein Konglumerat an Dehnübungen modifiziert, die meinen Klienten als Hausaufgabe anvertraut werden. Nur die Regelmäßigkeit von Aktivität ist letztendlich in der Lage, einen wirklichen Unterschied zu machen.

Physiotherapie

Mein konkreter Ausbildungsweg tat sich mir erst im Jahre 2007 im Zarten Alter von 23 Jahren auf. Nach 4 Jahren auf dem Arbeitsmarkt, beschloss ich mein Hobby (Körperarbeit) zum Beruf zu machen und begann die Ausbildung zum Physiotherapeuten.

Diese Grundlagen aus der Manuellen Therapie, der Krankengymnastik, der klassischen Massage und der Lymphdrainage sind zwar nicht mehr mein Hauptaugenmerk, aber als Privatleistung immer noch zu buchen.

mein Ansatz & Philosophie

In 10 Jahren therapeutischer Tätigkeit als Physiotherapeut, Osteopath und Hypnosetherapeut ist mir immer wieder vor Augen geführt worden, dass man jeden Lösungsansatz im Klienten selbst suchen muss.

Es geht nicht darum, Krankheit zu diagnostizieren, sondern Gesundheit zu finden. Der erste Schritt ist nur notwendig, um dem Vorgang eine stabile Grundlage zu bereiten. Und so sehr sich dieser Satz nach einer Floskel anhört, zeigt sich doch immer wieder: Ich kann nur die Lösungen finden und herbeirufen, die mir der Körper des Klienten anbietet. Auf eines aber kann man sich verlassen: Wenn der Körper eine Lösung kennt, dann wird sie sich früher oder später zeigen- vorausgesetzt, man weiß die richtigen Fragen zu stellen.

Das Unterbewusstsein hat Fähigkeiten, die sich das Bewusstsein nicht einmal vorstellen kann. Denn wir bekommen seit unserer frühesten Kindheit erklärt, was möglich ist und was nicht. Somit gehen die Fähigkeiten, die uns als Kind auszeichneten, verloren: Vertrauen in unsere eigenen Fähigkeiten, unbeschwertes Probieren und vor allem unbeeinflusstes Vertrauen in die Fähigkeiten unseres Körpers. Wenn wir erwachsen sind, ist es gerade dieses unbeschwerte Vertrauen, das uns fehlt. Jedenfalls zu uns selbst – viele vertrauen relativ uneingeschränkt auf Medikamtente und Ärzte. Aber auch die können, bei all den Möglichkeiten der modernen Medizin nicht alle Probleme lösen. Oft verlagern sie diese nur.

Unser Körper als Gesamtkonzept hat allerdings Jahrmillionen der Evolution überstanden. Und nicht nur überstanden, sondern sich in dieser Zeit auch weiterentwickelt. Etliche Hochkulturen hatten ein Verständnis von Gesundheit, das, obwohl nicht evidenzbasiert, im Ergebnis mit unserer heutigen Schulmedizin Schritt halten konnte. Wir sprechen hier freilich nicht von Computertechnologie und Robotik, modernen Operationsverfahren oder der synthetischen Pharmakologie. Aber es geht um die Art und Weise, wie Vertrauen in die Fähigkeiten der Natur vermittelt wurden. Auf eine genauso intensive Weise, wie heute ein Vertrauen in die Alleinherrschaft der Schulmedizin auf dem Feld der körperlichen und geistigen Gesundheit aufgebaut wird. Aber wenn man kein Vertrauen in die eigene Heilungsfähigkeit hat, dann kann diese auch nicht einsetzen. Wenn man nur darauf vertraut, dass etwas unmöglich ist, dann wird es das auch bleiben. Und ich will die Errungenschaften der modernen Medizin nicht in Zweifel stellen… aber ich möchte zum Reflektieren anregen: Ist jede Operation und jedes Medikament wirklich der Weisheit letzter Schluss? Oder kann man durchaus noch den einen oder anderen Schritt wagen, auf sanftem Weg eine neue Richtung einzuschlagen? – vielleicht sogar einen mit weniger Nebenwirkungen?

Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, Ihnen wieder mehr Kontrolle zu übergeben. Lassen Sie auch Dinge zu, die sich Ihr analytischen Verstand nicht erklären kann. Man muss Kernfusion nicht verstehen und erklären können, um mit der Kraft der Sonne Dinge wachsen zu lassen, von denen man sich ernährt. Man kann es trotzdem.

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